Seminar für Sicherheitspolitik 2009
07. Januar bis 26. Juni 2009
07. Januar bis 26. Juni 2009
Mit der Veranstaltung im Dezember beendet die Bundesakademie für Sicherheitspolitik die diesjährigen Schönhauser Lesungen. Gemeinsam mit dem Kulturring in Berlin und dem Verein für Pankow wird sich die letzte Veranstaltung am 10. Dezember 2009 den Lebensstationen von Elisabeth Christine widmen.
Zum dritten Mal lud die Bundesakademie für Sicherheitspolitik gemeinsam mit T-Systems zahlreiche Experten ein, um Themen der globalen Kommunikation und Informationstechnologie zu diskutieren.
„Ohne Sicherheit gibt es keinen Aufbau, ohne Aufbau keine Sicherheit“, so eine Afghanistan betreffende Feststellung im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Diese sich gegenseitig bedingenden Voraussetzungen für Stabilität und Entwicklung, gelten in besonderer Weise für das von Kriegen und inneren Umwälzungen gebeutelte Land am Hindukusch.
Um Konfliktarbeitung und Friedensentwicklung in Krisenregionen erfolgreich zu unterstützen, ist eine angemessene Berücksichtigung von nichtstaatlichen Gewaltakteuren unverzichtbar. Denn diese Akteure bestimmen die Dynamik und den Verlauf bewaffneter Konflikte in erheblichem Ausmaß. Rebellen, Befreiungsbewegungen oder Warlords stellen das Gewaltmonopol des Staates in Frage, üben häufig Territorialkontrolle aus und haben politische Machtansprüche.
„Der dornige Weg zum Gipfel – Hindernisse des chinesischen Aufstiegs“ – Die übergeordnete Frage war wie sich der Aufstieg Chinas in unterschiedlichen Bereichen gestaltet und welche Bedeutung dieser für Europa und Deutschland heute und zukünftig hat bzw. haben wird.
Zum vierten Mal führte die BAKS gemeinsam mit dem Kooperationspartner Aon Jauch & Hübener diesen Gesprächskreis durch, der in erster Linie die in der Öffentlichkeit nicht positiv besetzten Begriffe „Bedrohungen“, „Risiken“ und / oder „Herausforderungen“ im Hinblick auf eine gesamtstaatliche Sicherheitsfürsorge gemeinschaftlich betrachten sollte.
Rückläufige Fallzahlen in offiziellen Statistiken werden oft von Politikern verwendet, um den Bürgern ein Gefühl von erhöhter Sicherheit zu vermitteln. Häufig weichen jedoch Sicherheitsgefühl und Risikowahrnehmung der Bürger von amtlichen und wissenschaftlichen Feststellungen ab. Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung „Transformation als Chance VI“ sollte daher die Frage nach dem Auseinanderfallen von subjektiver Risikowahrnehmung und der „tatsächlich vorhandenen“ Bedrohungslage stehen.
Der diesjährige Preisträger des mit 5000,- Euro dotierten Karl-Carstens-Preises der Bundesakademie für Sicherheitspolitik ist Prof. Dr. Volker Perthes.
Preisträger und Gratulanten
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
In einer zweitägigen Veranstaltung widmete sich die Bundesakademie für Sicherheitspolitik gemeinsam mit dem Freundeskreis der Bundesakademie für Sicherheitspolitik e.V. dem Thema „Chinas Streben nach Afrikas Ressourcen.“