Während ihres sechsmonatigen Lehrgangs erstellen die Teilnehmer des Seminars für Sicherheitspolitik eine gemeinsame "seminarübergreifende Arbeit" (SÜA). Sie vereint die Sichtweisen aller 30 Seminarteilnehmer und spiegelt sowohl deren Expertise als auch die unterschiedlichen Herangehensweisen der entsendenen Institutionen wider. Das Thema wählen die Teilnehmer jedes Seminars selber aus und stimmen es mit der Lehrgangsleitung ab.

Der Präsident der BAKS, Botschafter Dr. Heumann (li), neben Staatsminister von Klaeden (re)
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Während in den vergangenen Jahren oft einzelne Länder oder spezielle Themengebiete im Mittelpunkt standen, entschied sich das Seminar in diesem Jahr für einen breiteren Ansatz. Unter dem Titel "Vernetzte Sicherheit - Eine Auswahl sicherheitspolitischer Handlungsempfehlungen" fassten die Teilnehmer ihre Erkenntnisse aus sechs Monaten sicherheitspolitischer Weiterbildung in sieben Thesen zusammen. Die Themen reichen dabei von der Europäischen Union über Umwelt, Energie und Migration bis zu Wirtschaftsfragen und Finanzkrise. Zu jeder der Thesen haben die Seminarteilnehmer strategische Ziele und konkrete Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung formuliert.
Die Thesen werden im Plenum diskutiert
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Am 19. Juni stellte das Seminar die Arbeit im Bundeskanzleramt vor. In diesem Jahr nahm Staatsminister Eckart von Klaeden die Arbeit entgegen und diskutierte jede einzelne These mit dem Plenum, insbesondere natürlich die jeweiligen Handlungsempfehlungen an die Bundesregierung.
Der Öffentlichkeit wurde die SÜA 2012 am 26. Juni in einer Konferenz an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik vorgestellt.
Die seminarübergreifenden Arbeiten der vergangenen Jahre finden Sie rechts unter Downloads.
Autor: Roman Grunwald