Leitfragen der Studierendenkonferenz

Den Kern der Studierendenkonferenz bildet ein sicherheitspolitisches Briefing realer Führungskräfte. Foto: BAKS/Krüger

Wie funktioniert eigentlich Sicherheitspolitik?

Wie bearbeiten Ministerien und Behörden sicherheitspolitische Problemstellungen? Was bedeutet Vernetzte Sicherheit in der Praxis? Und auf welche Fähgikeiten kommt es in der beruflichen Praxis an? Die BAKS bietet Studierenden aller Fachrichtungen regelmäßig die Chance, internationale Sicherheitpolitik in der Praxis kennenzulernen und mit Fachleuten und Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen. Unsere Flaggschiffveranstaltung dazu ist die jährliche Studierendenkonferenz Sicherheitspolitik gestalten.

Komplexität, Relevanz und Zeitdruck: Wenn eine wichtige Entscheidung ansteht, müssen die Fakten und Handlungsoptionen oft in nur eine Mappe passen. Foto: BAKS/Nieke

Scheinbar weit entfernte
Konflikte wirken sich auf
Europa und Deutschland aus

Sicherheitspolitik erscheint oft "weit weg": Afghanistan, Mali oder Syrien liegen tausende Kilometer von Deutschland entfernt, und wir sind von befreundeten Staaten umgeben. Zumeist ist Sicherheitspolitik nur durch die Medien erfahrbar, etwa wenn über Gipfelbeschlüsse, Entscheidungen des Bundestages oder Ereignisse in einem Auslandseinsatz der Streitkräfte berichtet wird. Doch zeigen zum Beispiel die Terroranschläge in Paris, London und Berlin, die zunehmenden Cyberangriffe auf westliche Gesellschaften und die Flucht- und Migrationsbewegungen nach Europa, dass Konflikte in anderen Weltregionen sich auch auf Deutschland und seine Nachbarländer auswirken.

Der Tisch dürfte aus den Medien bekannt sein - aber wie kommen die hier getroffenen Entscheidungen zustande? Foto: Oliver Ponsold/flickr/CC BY 2.0

Einblicke in die Praxis

Wie kommen unter diesen Bedingungen sicherheitspolitische Entscheidungen zustande? Wie fließen Analysen und Bewertungen in die Entscheidungsfindung ein? Und worauf kommt es im Entscheidungsprozess an? Diesen Fragen widmet sich unsere Konferenz, indem sie sicherheitspolitisch interessierte Studierende mit Fachleuten und Entscheidungsträgern aus der Praxis zusammenbringt. Dabei gilt es, in einer Arbeitsgruppe eine aktuelle sicherheitspolitische Problemstellung aufzubereiten und sie dann in einem Briefing einer Führungskraft zu präsentieren, um daraufhin ein professionelles Feedback zu erhalten. Studierende bekommen so die Möglichkeit, die Anforderungen und Herausforderungen sicherheitspolitischer Entscheidungsprozesse kennenzulernen und mit Angehörigen von Ministerien und Behörden direkt ins Gespräch zu kommen.

Eindrücke aus den bisherigen Durchgängen der Konferenz gibt es auf der BAKS-Website unter dem Stichwort Studierendenkonferenz.