Mit einer Online-Veranstaltung zum Thema aktueller sicherheitspolitischer Herausforderungen in der Ostsee beteiligt sich das ISPK nun bereits zum dritten Mal in Folge am diesjährigen Deutschen Forum Sicherheitspolitik.
Bei der multinationalen Übung Northern Coasts übt die Deutsche Marine gemeinsam mit alliierten Nationen zum Schutz des Ostseeraums. Sie zählt zu den größten Seemanövern in der Region. Foto: Bundeswehr/Nico Theska

Lange als geopolitische Peripherie betrachtet, ist die Ostsee heute ein strategischer Brennpunkt europäischer Sicherheitspolitik. Spätestens seit 2014 dient sie als Arena strategischer Kommunikation zwischen Russland und der NATO – doch erst die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines und zunehmende Angriffe auf Kritische Infrastruktur rückten sie ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit.
In der Ostsee verdichten sich geopolitische Entwicklungen wie unter einem Brennglas: Der NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens, die Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung sowie die Unsicherheit über die künftige Rolle der USA als Garant europäischer Sicherheit machen die Region zur sicherheitspolitischen Schlüsselzone. Die Ostsee ist Testfeld, potenzieller Krisenherd – und Prüfstein für Europas Fähigkeit, Verantwortung für seine Sicherheit zu übernehmen. Das ISPK lädt zur Diskussion über aktuelle Herausforderungen, denkbare Eskalationen und die künftigen Aufgaben Europas im Ostseeraum.
Vorträge und Diskussion:
- Johannes Peters, Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit, ISPK
- Henrik Schilling, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Maritime Strategie und Sicherheit, ISPK
Termin: Dienstag, 6. Mai | 16:30 bis 18:00 Uhr
Format: Onlinediskussion via ZOOM
Sprache: Deutsch
Anmeldung: Bitte hier klicken (Eveeno-Anmeldeformular des ISPK)