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Neues Arbeitspapier der BAKS: Die Terrorstrategie des IS

Mittwoch, 14. September 2016

Die entlarvte „Schläferzelle“ des IS in Schleswig-Holstein verdeutlicht die Terrorgefahr in Deutschland. Welche Strategie verfolgt der Islamische Staat? Hierzu passend eine Expertenanalyse der BAKS von Ulf Brüggemann.

IS Anhänger bei einer Parade in Raqqa 2014.

Ohne Erfolge in Nahost - verlagert der IS seine Ziele nach Europa? Hier eine IS-Parade in Raqqa.

Die drei Festnahmen von Terrorverdächtigen in Schleswig-Holstein zeigen, wie real die Terrorgefahr in Deutschland ist. Welche Strategien und Methoden der "Islamische Staat" für das Angriffsziel Europa benutzt, analysiert BAKS-Referent Ulf Brüggemann im neuesten Arbeitspapier Sicherheitspolitik der Bundesakademie. Seit den Anschlägen von Paris ist für den Terrorexperten Brüggemann klar: "Der IS hat sich entschlossen, die Staaten der westlichen Welt zu bekämpfen."

Der IS sei sich bewusst, dass er im direkten Vergleich dem Westen militärisch klar unterlegen ist. Daher gehe seine Strategie von einem lang andauernden und harten Kampf aus, der auch auf Seite des IS erhebliche Opfer fordern werde. Die Strategie bestehe nicht darin, einen oder wenige Großanschläge nach dem Muster des 11. September zu begehen und zu hoffen, dass der Westen einknickt. Vielmehr gehe es darum, immer wieder kleinere Anschläge auf unterschiedliche Ziele zu verüben.

Das Arbeitspapier Sicherheitspolitik 21/2016 können Sie hier herunterladen: www.baks.bund.de/de/service/arbeitspapiere-sicherheitspolitik

Autor: Björn Boening