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Internationaler Austausch: Besuch aus Kenia

Mittwoch, 13. April 2016

Am 12. April besuchte eine Delegation des "National Defence College" aus Kenia die Bundesakademie, um sich über die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik und die Arbeit der BAKS zu informieren.

Eine Personengruppe steht vor dem Haupteingang des Schlosses Schönhausen in Berlin-Pankow.

Die Gäste vor historischer Kulisse: Die kenianische Delegation beim Besuch des Schlosses Schönhausen mit Generalmajor Andrew Ikenye (Mitte), Vizepräsident Thomas Wrießnig (Mitte r.) und Oberst i.G. Klaus Hahndel (Mitte l.). Foto: BAKS

"Gerade die Flüchtlingskrise zeigt uns, wie nah uns unser Nachbarkontinent Afrika ist. Wichtig bleibt dabei, nicht nur von den Problemen dieses Kontinents auszugehen, sondern auch die vielfältigen Chancen ins Auge zu fassen, die sich dort bieten", umriss Thomas Wrießnig, Vizepräsident der Bundesakademie, ein zentrales Ergebnis der Gespräche mit der Delegation des "National Defence College" (NDC) aus Kenia. Das 1992 gegründete NDC mit Sitz in der Hauptstadt Nairobi ist die höchste Ausbildungseinrichtung der Streitkräfte Kenias.

Unter Leitung des Stellvertretenden Kommandeurs des Colleges, Generalmajor Andrew Ikenye, besuchte die Gruppe europäische Ministerien und Behörden; an der Bundesakademie in Berlin-Pankow tauschte sie sich über die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik wie auch die Arbeit der deutschen Weiterbildungseinrichtung aus.

Es bot sich ebenso die Gelegenheit, um über die sicherheitspolitischen Herausforderungen auf dem afrikanischen Kontinent zu sprechen. General Ikenye erläuterte dabei das Engagement Kenias in multinationalen Friedenseinsätzen, unter anderem im Tschad, an denen er zum Teil auch selbst beteiligt war. Für die Bundesakademie bestand so Gelegenheit, aus erster Hand von Erfahrungen aus Krisengebieten in Afrika und deren besonderen Herausforderungen teilzuhaben.

Autorin: Vera Kislinskaa

Weitere Informationen zum Afrika-Schwerpunkt der BAKS:
Websitebeitrag "Diskussion über Afrika an der BAKS"