Bereits am Nachmittag präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Staatsminister Eckart von Klaeden die Seminarübergreifende Aufgabe im Bundeskanzleramt. Feierlich wurde ihm dabei die erste Ausgabe der Broschüre überreicht. Der Staatsminister hatte im Januar dem Seminar das Thema vorgegeben: Europäische Sicherheit und Russland – Optionen aus deutscher Sicht.
Teilnehmer und Botschafter - v.l.n.r. Dr. Igor Podebrad, Karl-Heinz Schlaiss, Volker Wagner, Botschafter a.d. Dr. Ernst-Jörg von Studnitz, Dr. Dr. Dietrich Pohl
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik.
Das Thema reihte sich damit in das Jahresthema der Akademie ein: Perspektiven Europäischer Sicherheit und Deutsche Interessen. Die Studienkonferenz am Abend richtete sich an ein ausgewähltes Publikum von Experten, die mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Schlussfolgerungen und Empfehlungen diskutieren konnten.
Botschafter a.d. Dr. Ernst-Jörg von Studnitz
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Als besonderer Gast konnte Botschafter a.D. Dr. Ernst-Jörg von Studnitz mit auf dem Panel begrüßt werden, der dem Seminar eine erste umfassende Replik gab. Dabei bescheinigte er dem Seminar zunächst, dass sie ihre Seminararbeit bestanden hätten und lobte ihren zivil-gesellschaftlichen Ansatz die kulturelle Zusammenarbeit mit Russland zu intensivieren. Er wies jedoch in dem Zusammenhang darauf hin, dass ein reiner „Kulturtransport“ von West nach Ost auf Ablehnung in Russland stoße. Hier erfordere es die „Basis gänzlicher Gleichheit“, so von Studnitz.
In der anschließenden Diskussion mit dem Fachpublikum wurde unter anderem die Bedeutung eines möglichen NATO-Beitritt Russlands für China und Indien diskutiert. Die komplette Seminarübergreifende Arbeit können Sie hier als pdf herunterladen.
Autor: Björn Hawlitschka