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Georgien will Zusammenarbeit mit BAKS vertiefen

Mittwoch, 28. Mai 2014

Der georgische Verteidigungsminister Irakli Alasania besuchte an 27. Mai die Bundesakademie.

BAKS-Präsident Dr. Heumann (l.) erläutert Irakli Alasania, Verteidigungsminister von Georgien (r.), und dem georgischen Botschafter Prof. Dr. Lado Chanturia (m.) die Aufgaben und Strukturen der Bundesakademie. Foto: BAKS

Der georgische Verteidigungsminister Irakli Alasania besuchte an 27. Mai die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS). Begleitet vom Botschafter seines Landes in Berlin, Lado Chanturia, erörterte er mit dem Präsidenten der BAKS, Botschafter Dr. Hans-Dieter Heumann, Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der georgischen Verteidigungsakademie; deren Ausbildung soll sich nach den Worten Alasanias künftig verstärkt strategischen Fragen widmen. Botschafter Heumann erläuterte die Aufgaben, Strukturen und die Pläne zur Weiterbildung an der BAKS. Außerdem wies Heumann auf die Bedeutung des neuen Deutschen Forums Sicherheitspolitik (DFS) für den öffentlichen sicherheitspolitischen Diskurs in Deutschland hin. Alasania zeigte Interesse an einer georgischer Teilnahme sowohl an geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen der BAKS als auch am DFS, das dieses Jahr am 6. und 7. Oktober zum zweiten Mal von der Bundesakademie ausgerichtet wird.

Das osteuropäische Land beteilige sich laut Alasania aktiv an internationalen Operationen von NATO und EU, etwa in Afghanistan und in der Zentralafrikanischen Republik, um im Rahmen seiner Möglichkeiten weltweit zur Stabilisierung von Krisenherden beizutragen.

Ausführlich diskutierten beide Seiten die Anstrengungen Georgiens im Hinblick auf eine weitere Annäherung an NATO und EU. Beides genießt im Vorfeld des NATO-Gipfels im September sowie vor der anstehenden Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU Ende Juni in Georgien höchste Priorität. Die Erwartungen Georgiens an eine konstruktive Rolle Deutschlands sind unmittelbar vor dem Besuch des georgischen Premierministers Garibaschwili Anfang Juni sehr hoch. Auch im Zusammenhang mit dem durch die Ukrainekrise belasteten Verhältnis des Westens zu Russland komme Deutschland eine spezifische Rolle zu, sagte Alasania.

Autor: Redaktion