Der letzte offizielle Termin der diesjährigen Studienreise des Moduls 2 führte die Teilnehmer des SP09 zum Katastrophenstab der Stadt New York.
New York Impressionen: Die Skyline.
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Das New York City Office of Emergency Management (OEM) wurde 1996 zunächst als Teil der direkt dem Oberbürgermeister Rudy Giuliani unterstehenden Verwaltung eingerichtet. Im Jahre 2001 wurde es aufgrund eines Volksentscheids eine eigenständige Behörde mit einem zusätzlichen Commissioner an der Spitze, einem Beigeordneten der direkt dem Oberbürgermeister unterstellt ist. Unter Giulianis Nachfolger Michael Bloomberg erfolgte 2006 eine Reorganisation mit der Unterstellung unter den stellvertretenden Bürgermeister für Verwaltung. Die Behörde ist für die Überwachung und Erstellung der Einsatzpläne für unterschiedliche Katastrophenszenarien zuständig und für den Betrieb der Notfall-Einsatzleitung bei Übungen und im Ernstfall mit dem City's Emergency Operations Center (EOC). Damit soll die Kooperation aller Bundes-, Staats und Stadtbehörden sowie der Hilfsdienste (inklusive der privaten) sichergestellt werden. Die Zuständigkeiten bei Katastrophen oder Großschadensereignissen liegen bei Feuerwehr und Polizei. Die Koordination der Behörden und Hilfsdienste übernimmt das New York City Office of Emergency Management (Aufgaben sind etwa: Katastrophen- und Zivilschutzamt der Stadt NY). Das OEM hat bereits zahlreiche Einsätze koordiniert wie z.B.: 11. September 2001, Winterstürme, extreme Hitze, drohende Überschwemmungen, der Blackout von 2003, die 2004 Republican National Convention (Parteitag der Rep.) und der Verkehrsstreik 2005.
Mit diesem Besuch endete die diesjährige Studienreise des SP09 in die Vereinigten Staaten von Amerika und führte die Delegation auf direktem Weg zum New Yorker Flughafen. Eine anstrengende und von vielen Eindrücken geprägte Reise die trotz diskutierter Krisenlagen und der damit verbundenen sicherheitspolitischen Herausforderungen auch Zuversicht gibt. Zuversicht für die künftigen Beziehungen zu einem Bündnispartner, die sich am partnerschaftlichen Dialog für gemeinsame Sicherheitsinteressen orientiert.