Deutsches Forum Sicherheitspolitik

#DFS2024: Rüstungskontrolle und Neue Technologien – Chancen sehen und ergreifen

Foto: Cvoellmy/Wikimedia Commons/CC BY-SA 4.0 DEED

Logo Peace Research Institute Frankfurt
Die Veranstaltung wird vom Peace Research Institute Frankfurt (PRIF, ehem. HSFK) ausgerichtet.



Sogenannte Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Robotik, autonome Waffensysteme, additive Fertigung oder Quantencomputer sind im Begriff, die Art und Weise zu verändern, wie Streitkräfte in (naher) Zukunft operieren. Oft werden sie sogar als disruptiv bezeichnet – denn ihnen wird die Fähigkeit zugeschrieben, das globale Gleichgewicht militärischer Kräfte zu beeinflussen oder gar zu verschieben.

Obwohl es eine lebhafte Debatte über den sicherheitspolitischen Einfluss Neuer Technologien gibt, beschränkt sich die Frage nach ihrer Anwendbarkeit im Kontext von Rüstungskontrollmaßnahmen in aller Regel auf die Gefahren, die diese Technologien aufwerfen. Doch wie können neue Technologien für die Rüstungskontrolle nutzbar gemacht werden? Obwohl es durchaus vielversprechende Ansätze gibt, wird diese Frage seltener diskutiert.

Logo des Forschungsverbundes CNTR
Im CNTR-Verbund forschen PRIF, Technische Universität Darmstadt und Justus-Liebig-Universität Gießen zu Neuen Technologien und Rüstungskontrolle.

KI und Innovative Rüstungskontrolle

Vor diesem Hintergrund strebt die Podiumsdiskussion eine konstruktivere Perspektive an und soll am Beispiel von KI aufzeigen, wo innovative Rüstungskontrolle auch bei schwer kontrollierbaren Technologien ansetzen kann. Wie können KI und Robotik zur Unterstützung von aktuellen Rüstungskontrollregimen eingesetzt werden, um die Herausforderungen einer sich ständig destabilisierenden Welt zu bewältigen? Mithilfe interdisziplinärer Forschung sollen diese und weitere Fragen diskutiert und konkrete Lösungsansätze aufgezeigt werden.

Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung bis spätestens 10. Mai per E-Mail an bannan-fischer@prif.org wird freundlich gebeten.

Auf dem Podium:

  • Dr. Thomas Reinhold, wissenschaftlicher Mitarbeiter am PRIF und am Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) an der TU Darmstadt (X/Twitter: @CyberPeace1, Bluesky: @cyberpeace1)
  • Dr. Niklas Schörnig, Forschungsgruppenleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am PRIF (X/Twitter: @NiklasSchoernig, Bluesky: @niklasschoernig)
  • Liska Suckau, wissenschaftliche Mitarbeiterin am PRIF (X/Twitter: @liskasuckau, Bluesky: @liskasuckau)
  • Moderation: Frank Kuhn, Projektkoordinator CNTR, PRIF (X/Twitter: @_FrankKuhn, Bluesky: @frankkuhn)

Termin: Dienstag, 14. Mai von 13:30 bis 15:00 Uhr
Format: Hybride Podiumsdiskussion an der BAKS, Ossietzkystr. 44/45, 13187 Berlin
Sprache: Deutsch
Anmeldung: Bis spätestens 10. Mai per E-Mail an bannan-fischer@prif.org

Die Veranstaltung können Sie hier im Livestream verfolgen