Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) beteiligt sich mit einer Onlinediskussion zum Thema Cyber-Verteidigung am DFS 2024.
Ab dem 14. Mai 2024 ist die Onlinediskussion hier als Videostream verfügbar.
Spätestens mit dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine sind offensive Cyber-Operationen als Mittel der Kriegsführung etabliert. Als Reaktion darauf entwickeln vormals rein defensiv agierende Staaten Fähigkeiten zur aktiven Cyber-Abwehr. Diese Entwicklungen erzeugen neue Dynamiken, die auch Implikationen für Deutschland haben. In dieser Veranstaltung diskutieren Sicherheits- und Cyberfachleute unterschiedliche Vorgehensweisen und konkrete Gegenmaßnahmen auf akute Angriffe. Sie beleuchten darüber hinaus, wie es gelingen kann, Cyberangriffe durch Rüstungskontrolle einzudämmen. Dazu diskutieren sie unter anderem folgende Leitfragen:
Welchen Stellenwert nimmt aktive Cyberabwehr in den Sicherheitspolitiken verschiedener Länder ein? Welche rechtlichen und ethischen Grenzen sollte es geben? Wie können Maßnahmen der Rüstungskontrolle den Cyberspace stabilisieren?
Im Gespräch:
- Dr. Matthias Schulze, Leiter des Forschungsschwerpunktes Internationale Cybersicherheit am IFSH (X/twitter @perceptic0n)
- Dr. Thomas Reinhold, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung am PRIF (ehem. HSFK) - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung ( X/twitter @CyberPeace1)
- Moderation: Anja Dahlmann, Leiterin des Berliner Büros des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (X/twitter @adahlma)
Termin: Dienstag, 14. Mai 2024, 09:30 - 10:30 Uhr
Format: Onlinediskussion
Sprache: Deutsch
Anmeldung: Beim IFSH - bitte hier klicken!