Interface beteiligt sich am DFS2025 mit einem Vortrag inklusive Q&A zur internationalen Cybersicherheitspolitik.
Delegierte der Vereinten Nationen diskutieren in der Arbeitsgruppe zu Cybersicherheit Maßnahmen zur sicheren Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Foto: United Nations

Die Digitalisierung verändert internationale Beziehungen – und stellt die Außen- und Sicherheitspolitik vor neue Herausforderungen. Staaten sind zunehmend von digitalen Infrastrukturen abhängig, während Cyberoperationen an Umfang und Raffinesse gewinnen. Der Cyberraum ist dabei nicht losgelöst vom physischen Raum: Cyberaktivitäten können reale Konflikte befeuern. Um diesem Risiko zu begegnen, rückt die sogenannte Cyberdiplomatie ins Zentrum außenpolitischer Bemühungen.
Cyberdiplomatie nutzt klassische diplomatische Mittel – wie Dialog, Kooperation und Vertrauensbildung – zur Regulierung des digitalen Raums. Ein zentrales Instrument sind Vertrauensbildende Maßnahmen (VBMs), besonders bekannt aus dem Kontext des Kalten Krieges. Heute sollen sie dabei helfen Eskalationen im Cyberraum vorzubeugen. Der Vortrag führt in das Politikfeld der internationalen Cybersicherheit ein und beleuchtet insbesondere VBMs als Instrument der Cyberdiplomatie. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Austausch.
Vortrag und Diskussion:
- Helene Pleil, Senior Policy Researcher, Cybersecurity Policy and Resilience, interface e.V.
Termin: Dienstag, 6. Mai 2025 | 15:00 - 16:00 Uhr
Format: Hybrider Vortrag mit Diskussion, Teilnahme in Präsenz oder digital möglich
Ort: BAKS, Ossietzkystr. 45, 13187 Berlin oder digital per Webex
Sprache: Deutsch
Teilnahme: Zur Anmeldung bitte hier klicken