Im Rahmen des 5 - tägigen Programms, das die Delegation zu verschiedenen Einrichtungen in Deutschland führte, übernahm die BAKS den Bereich zivil-militärischer Zusammenarbeit einschließlich zivil - militärischer Kooperation.
Pakistanische Delegation während des Vortrages bei der BAKS
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Mitarbeiter der BAKS stellten nach einleitenden Hinweisen auf die Entstehung der BAKS und die vielschichtige und be-deutsame Rolle der Schlossanlage Schönhausen als heutigem Sitz der BAKS das Konzept der vernetzten Sicherheit dar. Dabei machten sie insbesondere die Erfahrungen der Vergangenheit deutlich, wonach bei den meisten Konflikten militärische Mittel durch zusätzliche zivile Maßnahmen flankiert werden müssen, um dauerhaft erfolgreich sein zu können.
Dr. Fuchs und Dr. Forschbach, Bundesakademie für Sicherheitspolitik, und Herr Weber, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, in der Diskussion mit der Delegation aus Pakistan
Quelle: Bundesakademie für Sicherheitspolitik
Wolfgang Weber, Abteilungsleiter im Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn, stellte anschließend das System des Krisenmanagements in Deutschland dar. Er ging dabei insbesondere auf deutsche Besonderheiten wie die Abstimmung mit den Bundesländern, die große Anzahl von Freiwilligen (ca. 1, 7 Mio.) sowie die alle zwei Jahre stattfindenden LÜKEX - Übungen ein.
Die Pakistanische Delegation zeigte sich sowohl an dem von der BAKS vertretenen und praktizierten Konzept der vernetzten Sicherheit als auch an Einzelheiten des Krisenmanagementsystems in Deutschland, wie z.B. der hohen Zahl an Freiwilligen, sehr interessiert. Im übrigen spielten Einzelhei-ten des deutschen Afghanistan - Einsatzes eine besondere Rolle.
Autor: Dr. Fuchs