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Go east: Führungskräfteseminar erkundet Japan und China

Wednesday, 2. November 2016

Das Führungskräfteseminar der Bundesakademie ist zu politischen Gesprächen nach Japan und China aufgebrochen und sammelt vor Ort neue Eindrücke und Informationen.

Menschenmenge in Tokios Straßen

Das Führungskräfteseminar findet zum zweiten Mal unter dem Motto "China als globale Gestaltungsmacht und asiatisch-pazifischer Ordnungsfaktor" statt. Foto: pixabay/CC0

Am 30. Oktober 2016 ist das Führungskräfteseminar der Bundesakademie für Sicherheitspolitik zu einer zehntägigen Studienreise nach Fernost aufgebrochen. Im Fokus des Seminars stehen China und der asiatisch-pazifische Raum, die dynamischste Wirtschaftsregion der Welt. Gleichzeitig ist die Region gekennzeichnet durch schlummernde und aufbrechende Konflikte, die sich teilweise über Jahrhunderte aufgebaut haben. Chinas beispielloser Aufstieg der vergangenen Jahrzehnte birgt nicht nur Chancen und Risiken für diese Region, sondern auch für Deutschland und Europa.

Nach einer intensiven Vorbereitungswoche in Berlin mit vielen namhaften Asien-Pazifik-Experten befinden sich die 18 Seminarteilnehmer zu politischen Gesprächen zunächst in der japanischen Hauptstadt Tokio. Im Anschluss geht die Reise dann in die chinesische Hauptstadt Peking und endet in der Provinzhauptstadt Chengdu. Begleitet werden sie dabei von Akademiepräsident Karl-Heinz Kamp. Ziel ist, die Region und die unterschiedlichen Interessen der Anrainerstaaten aus erster Hand kennenzulernen. Die Teilnehmer können so die zuvor in Berlin diskutierten Einschätzungen überprüfen und untereinander diskutieren. Das ist insofern unerlässlich, als sie zum Abschluss des Seminars eigene Handlungsoptionen und -strategien entwickeln sollen.

Aufgrund der großen Resonanz findet das Führungskräfteseminar in diesem Jahr zwei Mal statt. Analog zur "Premiere" des 2015 neu konzipierten dreiwöchigen Formats im Februar dieses Jahres steht auch das aktuell laufende zweite Seminar unter dem Motto:"China als globale Gestaltungsmacht und asiatisch-pazifischer Ordnungsfaktor". Es soll Führungskräften aus Bund und Ländern, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien helfen, ein aktuelles außen- und sicherheitspolitisches Thema tiefer zu durchdringen und damit wichtige neue Erkenntnisse für die eigene Arbeit zu gewinnen.

Autor: Redaktion