Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde der BAKS,

seit 2014 unterstützt der Westen kurdische Kämpfer in Syrien und im Irak. Der Nutzen der kurdischen Milizen im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) liegt auf der Hand. In unserem aktuellen Arbeitspapier gibt Philipp Biermann jedoch zu bedenken, dass es sich bei den Kurden in Irak und Syrien nicht um einen homogenen Akteur, sondern um einzelne Gruppierungen mit sehr unterschiedlichen Ideologien und konträren Zielsetzungen handele. So sind die nordirakischen Kurden untereinander zerstritten und stehen im Konflikt mit der Zentralregierung in Bagdad. Die syrischen Kurdenmilizen wiederum liefern sich Gefechte mit der Türkei. Der Autor sieht daher langfristig eine Destabilisierung der Region sowie einen Streit innerhalb der NATO als mögliche Konsequenzen für den Westen und fragt: Wie stehen Effektivität und Risiko der westlich-kurdischen Kooperation im Verhältnis zueinander?

Sie finden das Arbeitspapier unter: https://www.baks.bund.de/de/service/arbeitspapiere-sicherheitspolitik.

Die Arbeitspapiere der Bundesakademie für Sicherheitspolitik sind als Impuls für aktuelle sicherheitspolitische Debatten gedacht.

Ich wünsche viel Freude bei der Lektüre!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Dr. Karl-Heinz Kamp

Präsident
der Bundesakademie für Sicherheitspolitik